Seit Sonntag ist eine Gruppe aus Gnadenthal für zwei Wochen hier bei uns zu Gast. Mit denen waren wir heute in Yad Vashem, der Holocaust-Gedenkstätte und im French-Hospital, dem Hospiz für Sterbende, in dem ich hätte auch mein Volontariat machen können.
Da es seit gestern in Jerusalem schneit, wurde ich heute Morgen gebeten, eines der beiden Fahrzeuge zu fahren um die Leute nach Jerusalem zu bringen. So waren wir als erstes beim Herzel-Berg, auf dem sich die Gedenkstätte befindet. Es gibt seit etwas mehr als einem Jahr eine neue Halle. Diese hat die Form einer Toblerone und befindet sich stückweise unter der Erde. Also man kann ja die Shoa, wie der Holocaust hier genannt wird, nicht wirklich begreifen. Was die Fakten oder Taten angeht, so hat man im Laufe seines Lebens einiges in der Schule oder durch Dokumentationen im Fernsehen gelernt. Man kennt die damaligen Propagandabilder der Nazis, den geschichtlichen Ablauf des politischen Aufstieges von Adolf Hitler usw. Aber es ist doch was anderes, wenn man dies alles so konzentriert vor Augen geführt bekommt. Ich könnte jetzt von vielem schreiben, was ich dort gesehen oder erlebt habe, aber was für mich vollkommen neu war, ist die Existenz des Spieles „Juden Raus“, welches wohl damals so bekannt war wie „Mensch ärgere dich nicht“ heute und wohl auch so ähnlich gespielt wurde. Nur musste man da nicht seine vier Figuren in Sicherheit bringen, sondern sechs Juden nach Palästina schicken. So wurde die Nazipropaganda schon den Kinder von klein auf eingetrichtert. Da wir danach vom French-Hospital eingeladen wurden, konnten wir uns leider nicht alles anschauen. Aber ich werde auf jeden Fall dort noch einmal hinfahren, um mir auch den Rest der Gedenkstätte anzuschauen.
Anschließend fuhren wir zum French-Hospital, welches sich genau gegenüber dem Neuen-Tor der Altstadt befindet. Also ich hatte mich ja wie schon geschrieben dort auch beworben als Volontär und auch eine Zusage bekommen. Ich bin froh im Nachhinein, das es mit Latrun geklappt hat. Diese Arbeit hätte ich nicht geschafft. Ich wusste schon damals, bei meiner Suche nach einem Zivildienstplatz, warum ich mir einen fahrerischen Dienst gesucht hatte. Die anderen Zivis, die auf Station gearbeitet haben, erzählten mir eine Menge von ihren Aufgaben und Tätigkeiten. So kann ich wieder einmal nur meinen Hut vor all denen ziehen, die diese Aufgabe ausführen.
Da es seit gestern in Jerusalem schneit, wurde ich heute Morgen gebeten, eines der beiden Fahrzeuge zu fahren um die Leute nach Jerusalem zu bringen. So waren wir als erstes beim Herzel-Berg, auf dem sich die Gedenkstätte befindet. Es gibt seit etwas mehr als einem Jahr eine neue Halle. Diese hat die Form einer Toblerone und befindet sich stückweise unter der Erde. Also man kann ja die Shoa, wie der Holocaust hier genannt wird, nicht wirklich begreifen. Was die Fakten oder Taten angeht, so hat man im Laufe seines Lebens einiges in der Schule oder durch Dokumentationen im Fernsehen gelernt. Man kennt die damaligen Propagandabilder der Nazis, den geschichtlichen Ablauf des politischen Aufstieges von Adolf Hitler usw. Aber es ist doch was anderes, wenn man dies alles so konzentriert vor Augen geführt bekommt. Ich könnte jetzt von vielem schreiben, was ich dort gesehen oder erlebt habe, aber was für mich vollkommen neu war, ist die Existenz des Spieles „Juden Raus“, welches wohl damals so bekannt war wie „Mensch ärgere dich nicht“ heute und wohl auch so ähnlich gespielt wurde. Nur musste man da nicht seine vier Figuren in Sicherheit bringen, sondern sechs Juden nach Palästina schicken. So wurde die Nazipropaganda schon den Kinder von klein auf eingetrichtert. Da wir danach vom French-Hospital eingeladen wurden, konnten wir uns leider nicht alles anschauen. Aber ich werde auf jeden Fall dort noch einmal hinfahren, um mir auch den Rest der Gedenkstätte anzuschauen.
Anschließend fuhren wir zum French-Hospital, welches sich genau gegenüber dem Neuen-Tor der Altstadt befindet. Also ich hatte mich ja wie schon geschrieben dort auch beworben als Volontär und auch eine Zusage bekommen. Ich bin froh im Nachhinein, das es mit Latrun geklappt hat. Diese Arbeit hätte ich nicht geschafft. Ich wusste schon damals, bei meiner Suche nach einem Zivildienstplatz, warum ich mir einen fahrerischen Dienst gesucht hatte. Die anderen Zivis, die auf Station gearbeitet haben, erzählten mir eine Menge von ihren Aufgaben und Tätigkeiten. So kann ich wieder einmal nur meinen Hut vor all denen ziehen, die diese Aufgabe ausführen.
Auf dem ersten Foto seht ihr das French Hospital, welches ich bei der Altstadtmauer-Wanderung gemacht habe. Die anderen drei Fotos habe ich vom Dach des French-Hospitals gemacht, welche das Neue Tor und die Altstadt zeigen. Auf dem letzten Foto seht ihr die Turmspitze der Erlöserkirche.