Freitag, 11. Januar 2008

Welcome Mr. President!

Am Mittwoch und am Donnerstag war großer Besuch in Jerusalem. Mein Namensvetter, der auf der anderen Seite des großen Teiches wohnt, kam ins heilige Land. Obwohl er die Strecke mit dem Hubschrauber flog, wurde die Autobahnstrecke vom Ben-Gurion-Flughafen nach Jerusalem zeitweise gesperrt. Die letzten beiden Tage ging teilweise gar nichts mehr in Jerusalem. Wer nicht musste, hat das Haus nicht verlassen bzw. durfte es sogar eine Zeit lang nicht. Aber nicht nur in Jerusalem, sondern überall wo er war. So hat er unter anderem gestern die Geburtskirche Christi in Bethlehem besucht, zu der ich Weihnachten gewandert bin und heute ist er auf dem Berg der Seligpreisung beim See Genezareth, wo ich Ende November mit Freunden war.
Habe dennoch versucht gestern Abend mit dem Bus nach Jerusalem ins Jo-Ho zu kommen. Hat auch anstandslos geklappt. Es fuhren zwar weniger Busse und es gab mehr Kontrollen und Sicherheitspräsenz, aber man kam auch in die Altstadt. Beim Zion-Square gab es eine Demonstration gegen den Besuch des amerikanischen Präsidenten von einer linken israelischen Partei.
Thema beim Cristus-Treff gestern war: „Wie man mit Traumata leben kann – Erfahrungen aus Israel und Palästina“, den eine Psychologin vorgetragen hat. War echt interessant. Sie hat unter anderem beschrieben, welche Gruppierung aufgrund welcher Umstände unter Traumata leiden und wie deren Symptome aussehen. Auch das aggressive Autofahren, von dem ich ja schon einmal geschrieben habe, spiegelt das wohl wieder.

Hier ein paar Links zu Zeitungsberichten, was den Besuch des Georg Walker Bush (ohne c) betrifft.

Israel-Besuch: Olmert und Co. buhlen um Bushs Bündnistreue - Politik - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,527897,00.html

Nahost-Reise: Bush kam, sah und grüßte - Politik - stern.de

Bush in Nahost: '2008 wird das Jahr des Friedens' - Politik - stern.de

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